E R S T D A S K I N D E S W O H L

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Gründung Erst das Kindeswohl

Sei du die Veränderung, die du dir wünschst.

In einem Streit gibt es nur Verlierer. Im Fall einer Familie leiden Kinder besonders. Jedes Jahr gibt es in Deutschland mehr als 100000 minderjährige Trennungskinder. Mehr als 1,5 Millionen minderjährige Kinder wurden 2022 gezählt, die mit nur einem Elternteil aufwachsen. Die Bereitschaft von Partnern, Probleme untereinander zu lösen, sinkt. Kompromisse lassen sich nur noch schwer finden.

Sehr oft geraten Eltern nach einer Trennung in einen unkontrollierbaren und endlosen Konflikt. Statt Ruhe einkehren zu lassen, provozieren einstige Partner einander, es ist, als ob sie einander alles heimzahlen wollen. Gemeinsame Kinder werden unweigerlich Opfer dieser erbitterten Auseinandersetzungen. Sie werden in Loyalitätskonflikte gerissen, erleben seelische, verbale und körperliche Gewalt ihrer Eltern.

Der Streit gerät außer Kontrolle – es geht nicht mehr um die Kinder

Ist der Streit erst einmal vor Gericht, versucht nicht selten jede Seite die andere zu diffamieren. Ein unkalkulierbarer Machtkampf zwischen den Eltern entwickelt sich. Die Fronten verhärten mit jeder neuen Entscheidung des Gerichtes. Jeder behauptet von sich, der bessere Elternteil zu sein. Der einstige Partner wird zum Rivalen um das gemeinsame Kind.

Das Kind wird zum Druckmittel

Wie blind möchten die Eltern einander nur noch schaden. Es werden Geheimnisse der Partnerschaft vor Gericht ausgebreitet, jeder Satz, jede Handlung des gegnerischen Elternteils negativ interpretiert. Gemeinsame Kinder dienen in solchen hochstrittigen Fällen als Mittel zum Zweck. Sie sind wehrlose Instrumente im elterlichen Racheakt.

Was wir nicht sind

Erst das Kindeswohl versteht sich weder als ein Väter- noch als ein Mütter-Verein. Wir vertreten die Interessen, welche dem Wohl der Trennungskinder entsprechen. Diffamierungen und herabsetzende Aussagen gegen einen Elternteil führen zu einer Verschlechterung der zwischenmenschlichen Elternebene und zur Gefährdung des Kindeswohls.

Uns geht es darum, sachgerechte und neutrale Dialoge zwischen den Eltern zu ermöglichen. Ein Kind benötigt beide Elternteile, so oft wie möglich.

Eine Zusammenarbeit mit Mütter- und Vätervereinen, welche sich mit unserem Leitbild identifizieren, können wir uns gut vorstellen.

Brücken bauen, statt sich in Schlammschlacht wiederzufinden

Es geht nicht darum, wer sich besser streiten kann, wer die Macht über den anderen hat oder wer der bessere Elternteil für ein Kind/die Kinder ist. Kinder haben ein Recht auf beide Eltern. Und Kinder brauchen beide Eltern. Deshalb sollten getrennte Eltern besser ihre Kräfte summieren und gemeinsam für ihre Kinder/ihr Kind da sein. Es ist wichtig, bei allem Streit, die Perspektive der Kinder einzunehmen und sein Handeln danach auszurichten. Es wird sich für die Kinder auszahlen; Eine vertrauensvolle Bindung und verlässlicher Kontakt zu beiden Eltern schaffen ein wertvolles Fundament für das ganze Leben. Das Kind/die Kinder werden es später danken.

Wer Frieden wünscht, der findet Frieden

Ein sicherer Hafen ist das, was dem Wohl eines Kindes am besten entspricht. Eltern haben es selbst in der Hand, das Beste für ihr Kind zu schaffen. Die Schuld auf den anderen zu schieben, ist immer das Einfachste, um sich selbst als den perfekten Elternteil zu fühlen.

Wir möchten auf dieser Plattform versuchen, die Probleme und Vorurteile streitender Eltern mit Blick auf das Kindeswohl so neutral wie möglich darzustellen. In der Selbstreflexionsphase soll ein Bewusstsein geschaffen werden, trotz Trennung die beste Form zu finden, gemeinsam für das Kind/die Kinder da zu sein. Für Kinder ist das der größte Wunsch. Der erste Schritt, über seinen Schatten zu springen, ist nicht einfach, vor allem wenn man sich bereits sehr angefeindet hat. Jeder Neuanfang braucht Mut. Aber: Sind Sie/bist du mit jetzigen Situation zufrieden? Soll das Leid aus der Trennung immer wieder aufs Neue erlebt werden und auf die Kinder abfärben?